Samstag, 11. August 2012

i-MSCP vs Confixx

Nachdem ich jetzt doch schon ein paar Jährchen auf der Serververwaltungssoftware Confixx arbeite und langsam aber sicher nicht mehr zufrieden war (update-Politik, Probleme mit Lizenzen, Probleme mit Cron-jobs, Systemvoraussetzungen bei Updates usw.) und ich jetzt auf Debian Squeeze umsteigen wollte, was so oder so eine Neuinstallation vom Confixx bedeutet hätte, welche ich mir nicht nochmal zumuten wollte... Also schaute ich mich nach etwas neuem um und bin schlussendlich bei i-MSCP hängen geblieben.

Nachdem die Testinstallation so einfach von statten gegangen ist (eine genaue Anleitung der Installation findet ihr auf http://wiki.i-mscp.net/doku.php?id=start:installation (für Debian und Ubuntu (egal ob 32 oder 64 Bit) oder demnächst hier in einen neuen Blog-Eintrag) bin ich nach den ersten Tests sehr begeistert von i-MSCP und möchte nun hier meine ersten Eindrücke festhalten:

- Wo bei Confixx zig Pakete vorinstalliert werden müssen, reichen bei i-MSCP genau ZWEI! Die da wären: PHP und Perl (was danke apt-get install gleich erledigt ist)
- Der Installer von i-MSCP führt dann durch die restliche Installation und holt sich dann noch die Pakete die er braucht.
- Auch die Konfiguration der einzelnen Pakete wird größtenteils vollautomatisch von i-MSCP durchgeführt, wo es bei Confixx meist noch händische Anpassungen braucht.

Das kurz allein zur Installation... Kommen wir aber jetzt zum wichtigsten: Dem Tagesgeschäft:

- Reseller können im i-MSCP mit "sprechendem" Namen angelegt werden (also "v.name" statt "res0" (confixx)
- Die Postfächer werden auch mit der E-Mail-Adresse angesteuert
- Benutzername = Domainname
- SQL Benutzer + Datenbankname können frei gewählt werden
- Die Benutzeroberfläche ist wesentlich strukturierter und einfacher zu verstehen
- Es gibt mehr Einstellmöglichkeiten. Man kann zum Beispiel freigeben, dass der Kunde direkt über das Interface das PHP-Debugging ein und ausschalten kann
- Es gibt im i-MSCP im Admin-Bereich eine Übersicht über den Dienstestatus, was nicht ganz unpraktisch ist...
- Leicht zugängliches Logging, wo genau drin steht, wann welcher Admin/Reseller/Kunde etwas angelegt oder gelöscht hat oder wo auch Anmeldefehlerversuche auf-scheinen
- Man hat eine Systemübersicht (Systeminformationen / Auslastung des Speichers, der Festplatten etc.)
- Updates für i-MSCP und die Datenbank können direkt übers Webinterface gefahren werden!
- Die Verbrauchsstatistiken sind umfangreicher, detaillierter, verständlicher und übersichtlicher.
- Es ist ein Ticketing System integriert!
- Die Software-Verwaltung (das sich die Kunden z.B. Wordpress oder Joomla installieren können) ist sehr einfach aufgebaut
- Wenn man über den Admin zum Reseller wechselt, oder vom Reseller zum Benutzer, dann wird einem angezeigt als wer man wirklich angemeldet ist und welchen Benutzer man gerade verwaltet.

Das sind jetzt so die Sachen die mir nach einer Woche Test-Benutzung hauptsächlich ins Auge gefallen sind...

Alles in allem hat mich i-MSCP vollends überzeugt... und das die ganze Sache auch noch kostenlos ist, macht die ganze Sache natürlich noch interessanter für alle die sich überlegen von Confixx oder anderen kostenpflichtigen Geschichten zu wechseln :-)

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